Die Ordnung der Fischer

Die Ordnung der Fischer. Nachhaltigkeit und Fischerei am Bodensee (1350-1900), Köln: Böhlau, 2014.

Während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war Fisch am Bodensee ein wichtiges Grundnahrungsmittel, das durch die Fastenregeln der katholischen Kirche auch eine enorme kulturelle Bedeutung hatte. Diesen Bedarf bedienten die Fischer, die ihren Fang auf den lokalen Märkten verkauften. Da der Bodensee eine Allmende war, gab es keine allgemeingültigen rechtlichen Vorschriften für die Ausbeutung der Ressource Fisch. Zu einer Überfischung des Bodensees kam es trotz zahlreicher und verbreiteter schädlicher Praktiken nicht. Das Buch erkundet, wie es den Fischern und ihren Obrigkeiten gelang, über mehrere Jahrhunderte eine Schädigung der Allmende zu vermeiden und eine nachhaltige Fischerei zu garantieren.

V&R Böhlau

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Rezensionen:

German History 33 (2015), S. 652-653.
DOI: https://doi.org/10.1093/gerhis/ghv112

Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 74 (2015), S. 412-413.
DOI: https://doi.org/10.53458/zwlg.v74i.2182

Historische Zeitschrift 303 (2016), S. 795-796.
DOI: https://doi.org/10.1515/hzhz-2016-0467

Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 103 (2016), S. 82-84.
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